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DAX – Weitere Erholung in 2023?

15.02.2023 12:35
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Neben den vielen negativen Neuigkeiten, die seit einigen Monaten sowohl die Nachrichten als auch die Finanzwelt überströmen, erwarten zwei Banken für 2023 eine DAX-Erholung. Anlagestrategen der Deutschen Dank sehen ein Potenzial von 15.000 Punkte bis Ende 2023. Etwas optimistischer ist die Landesbank Thüringen (Helaba).

Krieg und Inflation hinterlassen Spuren im DAX

 

In diesem Jahr sorgten vor allem der Krieg in der Ukraine, dadurch ausgelöste hohe Energie- und Rohstoffpreise sowie die Inflation für negative Auswirkungen auf den DAX und die gesamte Finanzwelt. Auch Nachwirkungen der Corona-Pandemie oder die aktuelle Situation in China sowie die Null-Covid-Politik der Volksrepublik sind in der Wirtschaft zu spüren. Doch nun sehen Experten mittelfristig Luft nach oben für den Deutschen Leitindex.

 

Deutsche Bank rechnet mit 15.000 Punkte-DAX

 

"Obwohl das kommende Jahr wirtschaftlich etwas schwieriger werden könnte, spricht für die Anlageklasse, dass die Börse der Konjunktur vorausläuft“, erklärt die Deutsche Bank. Sobald die wirtschaftliche Erholung sich in der Inflationsrate abzeichnet, dürften auch die Kurse wieder steigen. So sprechen aktuell der Deutschen Bank zufolge die niedrigen Bewertungen für Aktien und europäische Aktien seien jetzt wieder günstig. Dies bietet gute Einstiegschancen. Mögliche steigende Zinsen sieht die Bank als Risiko im kommenden Jahr.

 

Landesbank Hessen-Thüringen rechnet mit 16.000 Punkten

 

Etwas optimistischer als die Deutsche Bank bewertet die Helaba das Potenzial des DAX. Die Bank veröffentlichte seinen Jahresausblick und ihrer Meinung nach, könnte der Deutsche Leitindex bis Ende 2023 auf 16.000 Punkte steigen. Aus aktueller Sicht würde dies ein Wachstum von ca. 11 Prozent bedeuten. Analyst Markus Reinwand prognostizierte, dass der DAX seinen Tiefpunkt bereits erreicht haben könnte.

 

Da die Kurse bereits weit gefallen sind, gehen Analysten nicht davon aus, dass weitere Anleger nun weiterverkaufen wollen. Dies würde dafür sprechen, dass der Tiefpunkt erreicht ist und nun Luft nach oben ist. Ob das Potenzial von 15. Oder 16.000 Punkte erzielt wird, wird sich erst im kommenden Jahr zeigen.

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