Fachwissen

Welcher Broker ist der Beste für Sie?

21.11.2022 14:41
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Wer sich dazu entschließt, in Wertpapiere zu investieren, benötigt allem voran eines gleich zu Beginn: Ein Depot, über welches Aktien, EFTs, Kryptowährungen oder Fonds gekauft, verkauft und verwaltet werden. Bei der Suche nach dem entsprechenden Wertpapierdepot stoßen Anlegende schnell auf eine große Auswahl. Schließlich können Depots über Banken laufen, was jedoch hohe Gebühren für Kontoführung und Beratung beinhalten kann. Eine oftmals weitaus günstigere Variante ist die Vielzahl an Online-Brokern, über welche man das Depot eröffnen und führen kann. Doch was gibt es hierbei zu beachten? Und wie findet sich bei der großen Menge der richtige Anbieter? Im nachfolgenden Artikel erklären wir Ihnen, was Sie wissen müssen und zeigen Ihnen, wie Sie den richtigen Broker für sich finden!

Das Wichtigste in Kürze:

 

  • Broker investieren im Auftrag ihrer Kundinnen und Kunden

  • Seriöse Broker bieten kostenlose Depots an

  • Eine breite Auswahl an Wertpapieren ist bei guten Brokern das A und O

 

Inhaltsverzeichnis:

 

  • Was genau ist ein Broker?

  • Was macht einen seriösen Broker aus?

    • Wie finde ich den passenden Broker für mich?

    • Worauf beim Broker-Vergleich zu achten ist

    • Wie funktionieren Online-Broker?

    • Wie sicher sind Online-Broker?

  • Was muss ich über die Depots wissen?

    • Ein Depot eröffnen

    • Erste Wertpapiere im Depot kaufen

    • Lässt sich das Depot einfach so wechseln?

  • Welche Gebührenmodelle gibt es?

    • Das Festpreismodell

    • Die Gebührenstaffel

    • Prozentualer Anteil des Ordervolumens

  • Tipps für Anfänger

  • Fazit und Empfehlung

 

Was genau ist ein Broker?

 

Früher fanden sich alle für ihre Finanzgeschäfte auf dem Börsenparkett ein. Heutzutage ist dies nicht mehr üblich und es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, um mit Wertpapieren handeln zu können. Der traditionelle Börsenplatz hat sich für die meisten Anlegenden ins Internet verschoben. Einfach, schnell und vor allem günstig aus dem Wohnzimmer heraus beschreibt dabei nur einen der vielen Vorteile. Was es dabei aber in jedem Fall benötigt, ist ein Online-Broker.

 

Kurz gesagt, sind Broker dafür zuständig, im Auftrag ihrer Kundinnen und Kunden die entsprechenden Aktien zu investieren. Broker erhalten als Gegenleistung für die Vermittlungstätigkeiten eine Gebühr, die auch „Brokerage“ genannt wird.

 

Was macht einen seriösen Broker aus?

 

Bei der Auswahl des perfekten Brokers gibt es gewisse Grundsätze, die Sie beachten sollten. Allem voran sollte der in Frage kommende Broker selbstverständlich seriös sein. Doch daneben gibt es noch ein paar andere Eckdaten, auf die Sie achten können:

 

  • Die Führung des Depots sollte für Sie kostenlos sein.

  • Geringe Gebühren je Order sind besonders dann wichtig, wenn Sie mehrfachen Handel an der Börse planen. Wird Ihnen vom Broker ein pauschales Auftragsvolumen angeboten, sollte dies in etwa mit der Menge der von Ihnen geplanten Trades übereinstimmen.

  • Weitere Zusatzkosten für bevorzugte Serviceleistungen sollten nicht anfallen.

  • Eine breite Auswahl an verschiedensten Wertpapieren, Fonds sowie möglichen Handelsplätzen.

  • Kontoführung und weiter anfallende Kosten sollten klar und direkt sichtbar sein.

 

Am wichtigsten ist und bleibt der Gewinn durch den Wertpapierhandel, ohne dass dieser durch unnötig hohe Verwaltungskosten geschmälert wird. Der passende Broker unterstützt diese Denkweise dementsprechend ebenfalls.

 

Wie finde ich den passenden Broker für mich?

 

Um den für Sie besten Broker zu finden, ist es hilfreich, zuvor einige Leitfragen zu beantworten; denn nur wenn Sie genau wissen, was Ihre bevorzugte Handelsweise ist, können Sie einen Partner finden, der Ihre Ansichten optimal vertreten kann.

 

Zuerst sollten Sie festlegen, mit welchen Wertpapieren und über welche Börsenplätze Sie handeln möchten. Danach befassen Sie sich damit, wie Ihre Aktivität an der Börse ausfallen soll; ob aktiv oder langfristig und mit weniger Aufwand, beide Varianten sind über verschiedene Broker möglich. Sie sollten sich außerdem vorab eine Vorstellung zum Ordervolumen machen (besonders wie viele Aufträge im Schnitt oder jährlich erfolgen sollen). Zum Schluss sollten Sie sich noch überlegen, wie wichtig Ihnen gewisse Serviceleistungen sind; denn von Telefonberatungen oder Echtzeit-Kursinformationen bis hin zu rein schriftlichen Nachrichten ist hier alles möglich.

 

Anhand dieser Eckdaten fällt es Ihnen dann leichter, aus der großen Masse an Anbietern auszuwählen.

 

Worauf beim Broker-Vergleich zu achten ist

 

Das eigene Trading-Verhalten beeinflusst die Wahl des Brokers enorm. Sind die oben genannten Kriterien erfüllt und ist die gewünschte Richtung bekannt, fällt es leichter, sich aus der Menge an Anbietern den passenden herauszusuchen. Die einzelnen Kriterien helfen dabei, über eine Suchmaschine eine Eingrenzung der Broker-Auswahl zu erhalten. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel einen Online-Broker-Rechner, um die Suche besser einzugrenzen. Bei diesem wird anhand der persönlichen Angaben (Ordervolumen, Order pro Jahr, durchschnittliches Depotvolumen, etc.) eine gefilterte Auswahl an Maklern ausgewiesen, die diese Eigenschaften haben.

 

Am wichtigsten ist es, die Vorarbeit geleistet zu haben und selbst zu wissen, wonach Sie suchen. Dann stellt das große Broker-Angebot kein Hindernis mehr dar. Die aktuell beliebtesten Broker-Plattformen sind: Smartbroker, eToro, Trade Republic, Justtrade, Comdirect, Flatex, Consorsbank, ING, S Broker, DKB, Onvista, Captrader, Scalable Capital und Finanzen.net Zero.

 

Wie funktionieren Online-Broker?

 

Online-Broker sind keineswegs Einzelpersonen. Hinter jedem Broker steckt ein eigenständiges Finanzinstitut mit dem Ziel, Privatanlegenden einen uneingeschränkten und diskriminierungsfreien Zugang zu Börsen und Handelsplätzen zu gewährleisten. Anfangs wurden Broker in Banken eingeführt, damit das dortige Personal sich uneingeschränkt um Bankgeschäfte der Kundinnen und Kunden kümmern konnte. Die Aufgabe der Handelsempfehlung wurde somit abgegeben.  Online-Broker kümmern sich um die digitale Vermittlung von Ordern an die jeweils ausgewählte Börse oder den Handelsplatz außerhalb dieser. Die Gebühr, die der Börsenmakler für diese Dienstleistung erhält, nennt sich Courtage. Im Gegensatz zu früher bieten Broker daneben inzwischen viele weitere Services an. Dazu zählt unter anderem auch die Führung des Depots.

 

Die Funktionsweise allgemein ist dabei sehr simpel. Das Beratungsgespräch durch die Bank wird beim Broker durch ein umfangreiches Informationsangebot ersetzt. Dieses dient dazu, dass Anlegende sich selbst für die passende Strategie und Wertpapiere entscheiden können. Die Verkäufe und Käufe werden dann über die Plattform des Börsenmaklers abgewickelt, was einer der Gründe für die günstigeren Gebühren ist. Auf diese Weise ist das Verfahren nicht nur für Kleinanlegende besonders attraktiv, sondern auch für erfahrene Investoren, die ihrer persönlichen Anlagestrategie folgen möchten.

 

Wie sicher sind Online-Broker?

 

In Sachen Geld gehen wir doch alle in der Regel lieber auf Nummer sicher. Darum sollten Sie sich auch bei der Wahl eines Online-Brokers mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen. Dies kann auch ein weiteres Kriterium sein, anhand dessen Sie den passenden Anbieter für sich finden können. Die Mindestvoraussetzungen für sicheres Handeln via Brokerplattformen sind, dass diese Bank-Lizenzen und Partnerbanken vorweisen können. Namhafte Kooperationspartner und zuverlässige Einlagensicherungen sind dabei genauso wichtig. Sind diese Faktoren erfüllt, ist der Anbieter in der Regel sicher und sie können Ihr Depot eröffnen.

 

Selbstverständlich bezieht sich diese Sicherheit nicht auf das auszuführende Finanzgeschäft als solches. Denn eines ist klar: Der Handel mit Wertpapieren ist immer abhängig von steigenden und fallenden Kursen und unterliegt somit nie einer 100% Gewinngarantie, sondern stets auch einem gewissen Risiko. Es können aber beispielsweise auch vorab gewisse Stopp-Marken festgelegt werden, um die Verlustrisiken weitestgehend gering zu halten.

 

Was muss ich über Depots wissen?

 

Für den Handel mit Wertpapieren benötigt man vor allem ein Konto, über welches die Transaktionen stattfinden. An sich gleicht ein solches Depot einem gewöhnlichen Konto auf der Bank – nur dass der gehandelte Inhalt weitaus komplexer ist als das Geld, welches bei letzterem in Umlauf kommt.

 

Das Depot ist somit zwar unumgänglich, aber entsprechend wichtig und oftmals möglichst einfach in Sachen Eröffnung und Handhabung.

 

Ein Depot eröffnen

 

In den meisten Fällen eröffnen Sie Ihr erstes eigenes Depot innerhalb weniger Minuten. Dies geschieht über die Website des Online-Brokers, für den Sie sich entschieden haben. Der Ablauf ist hier meistens derselbe:

 

1.    Auswahl eines Online-Brokers

 

Wie bereits erwähnt, ist die Wahl des passenden Anbieters in jedem Fall von großer Bedeutung. Wenn Sie sich an die obenstehenden Richtlinien halten, ist dies bereits eine große Hilfestellung für Ihre Entscheidung. Halten Sie sich dabei an Faktoren wie Orderkosten, Handels-Möglichkeiten, Sicherheiten und den allgemeinen Service vor Augen.

 

2.    Depot-Antrag stellen

 

Mit Auswahl des für Sie passenden Brokers können Sie direkt den Antrag für Ihr Depot stellen. Die Website Ihres Anbieters leitet Sie hierbei schrittweise durch das Anmeldeformular, in dem unter anderem die Kontaktdaten eingetragen werden. Entsprechend des Wertpapierhandelsgesetztes (WpHG) kann es auch zu einer Abfrage Ihrer Börsenerfahrung kommen. Zum Schluss können Sie Ihre Angaben noch einmal prüfen – dann ist der Depot-Antrag schon fertig!

 

3.    Bestätigung via Postident

 

Anschließend kommt es zur Überprüfung Ihrer Personalien oftmals mittels Postident-Verfahren. Hierbei wird Ihre Identität bestätigt, damit das Depot-Konto eröffnet werden kann. Das Postident können Sie in einer Postfiliale Ihrer Wahl vornehmen lassen. Je nach Online-Broker ist dies auch über einen Videoanruf mit dahingehend geschultem und qualifiziertem Personal möglich. In beiden Fällen wird bei Vorlage Ihres Personalausweises oder Reisepasses die Legitimationsprüfung durchgeführt. Hierbei entstehen in der Regel keinerlei Kosten für Sie. Anschließend werden vom jeweiligen Personal die notwendigen weiteren Schritte in die Wege geleitet, damit die Identitätsbestätigung und der Eröffnungsantrag an den Broker verschickt werden.

 

4.    Aktivierung des Depots

 

Die Bestätigung über die Eröffnung Ihres Depots erhalten Sie in der Regel dann nach nur wenigen Tagen. Im Zuge dessen erhalten Sie wichtige Informationen über Ihr Depot und Ihre Zugangsdaten zu diesem. Diese Daten sollten Sie auf keinen Fall verlieren, damit Sie sich jederzeit uneingeschränkt in Ihr Konto einloggen können. Damit ist dann auch die Aktivierung Ihres Depots abgeschlossen.

 

Mit diesen simplen 4 Schritten haben Sie Ihr Depot eröffnet – und können direkt mit dem Kauf, Verkauf oder der Übertragung von Aktien, Fonds oder ähnlichem beginnen.

 

Erste Wertpapiere im Depot kaufen

 

Ist Ihr Depot erst einmal eröffnet, können Sie direkt mit dem Kauf der ersten Aktien, Fonds etc. loslegen! Hierfür wählen Sie lediglich den von Ihnen bevorzugten Handelsplatz aus und suchen nach dem entsprechenden Wertpapier. Finden können Sie diese über den Namen oder die beiden jeweils einzigartig vergebenen Kennnummern WKN (Wertpapier-Kennnummer) oder ISIN (International Securities Identification Number). Durch diese lässt sich das Wertpapier eindeutig identifizieren. Anschließend werden Sie auf ein Online-Formular weitergeleitet. Nach Ausfüllen der notwendigen Angaben können Sie den Erwerb Ihres ersten Wertpapiers abschließen.

 

Ein wichtiger Tipp an dieser Stelle: Informieren Sie sich vorab darüber, welcher Handelsplatz für Sie am besten ist. Auch eine Vorauswahl aus den Wertpapieren, die Sie erwerben möchten, kann dabei helfen, bei der großen Auswahl nicht den Überblick zu verlieren. Achten Sie besonders auf eine weitreichende Streuung der Wertpapiere in Ihrem Depot. Wenn Sie beispielsweise Aktien aus verschiedenen Branchen kaufen, ist Ihre Geldanlage auf diese Weise auch in volatileren Zeiten besser geschützt. Beim Erwerb von Aktien aus nur einem einzigen Sektor kann es vergleichsweise schneller zu Verlusten kommen. Doch mit einer guten Diversifikation haben Sie immer die Chance, Wertverluste eines Wertpapiers weitestgehend im Depot auszugleichen.

 

Lässt sich das Depot einfach so wechseln?

 

Trotz all der guten Vorarbeit und Recherche kann es natürlich passieren, dass Sie mit Ihrem Online-Broker oder dem Depot nicht vollständig zufrieden sind. In diesem Falle wäre es ratsam, über einen Depot-Wechsel nachzudenken. Dabei müssen Sie unterscheiden, ob Sie ein anderes Depot beim selben Anbieter wünschen oder direkt auch über einen Broker-Wechsel nachdenken. Vorab lässt sich aber schon einmal festhalten: Ein solcher Depotübertrag darf laut Urteil des Bundesgerichtshofs keine Kosten mit sich bringen. Das bezieht sich sowohl auf den vollständigen Depot-Wechsel als auch auf die Übertragung lediglich einzelner Wertpapiere. Die einzigen Gebühren, die hierbei aufkommen könnten, wären Fremdgebühren von Verwahrstellen; jedoch gehört es zum Serviceangebot der meisten Broker, diese Gebühren zu übernehmen.

 

Hier haben Sie noch eine kurze Übersicht zu den verschiedenen Arten eines Wechsels:

 

  • Depot-Wechsel beim selben Anbieter

 

Die Methode mit dem geringsten Aufwand; vor allem auch deshalb, da die meisten Broker Formulare für einen Wechsel vorrätig haben. So kann der Vorgang schnell und unkompliziert durchgeführt werden. Hierfür reicht auch in den meisten Fällen eine simple Anfrage beim Kundendienst des Anbieters.

 

  • Wechsel des Gläubigers

 

Ein Gläubigerwechsel lässt sich ebenfalls mit einem nur geringen Aufwand durchführen. Das Depot bleibt in diesem Fall bestehen; was sich hier ändert ist der Besitzer des Kontos. Dies kann vor allem im Falle von Schenkungen oder Vererbungen der Fall sein.

 

  • Wechsel des Online-Brokers

 

Ein höherer Aufwand entsteht beim Anbieterwechsel. Hier wird die Übertragung des Depots über einen Zentralverwahrer abgewickelt. Dieser fungiert als Schnittstelle zwischen dem alten und dem neuen Broker. Nach Antragstellung des Wechsels vom Besitzer kümmert sich der Zentralverwahrer also darum, den Inhalt des Depots zum neuen Anbieter zu übertragen. Am besten wenden Sie sich vor einer solchen Übertragung an Ihren neuen Broker; dieser kann Sie in vielen Fällen dabei mit einem vorgefertigten Formular unterstützen und Ihnen weitere Informationen geben.

 

Welche Gebührenmodelle gibt es?

 

Jeder Broker verwendet ein anderes Gebührenmodell für die eigene Plattform und Dienstleistungen. Bei der Wahl Ihres Anbieters sollten Sie sich auch mit den verschiedenen Modellen auseinandersetzen. Die Kosten werden dabei durch mehrere Faktoren beeinflusst; dazu gehören auch die Häufigkeit, die Handelsplätze und das Volumen der zu tätigenden Transaktionen. Um die Kosten besser abzuschätzen, können Sie Proberechnung für fiktive Handelsgeschäfte anfordern. Somit finden Sie am besten heraus, welches Modell zu Ihrer Handelsstrategie passt.

 

Das Festpreismodell

 

Eines der einfachsten und am häufigsten genutzten Kostenmodelle der gängigen Plattformen. Hierbei wird für jede Handelstätigkeit ein einheitlicher Preis festgelegt, der nicht vom Volumen abhängt. Beschlossen werden auf diese Weise die Preise für Inlandsorders sowie für den Handel an ausländischen oder anderen außerbörslichen Plätzen. Die Kosten für Inlandstransaktionen sind dabei in der Regel immer günstiger als die anderen. So können Sie beispielsweise beim selben Anbieter für den Handel hierzulande mit geringen Kosten rechnen, wohingegen für den Handel an einem Börsenplatz eines anderen Landes höhere Gebühren anfallen können.

 

Die Gebührenstaffel

 

Die Kosten für die Handelsaktionen können auch anhand festgelegter Staffelpreise anfallen. Oft sind die Gebühren in diesem Fall an das Handelsvolumen der Transaktionen gebunden. Somit kann ein Broker beispielsweise einen bestimmten Gebührensatz für ein Ordervolumen unter 2.000 Euro verlangen, für ein Transaktionsvolumen von 2.000 bis 5.000 Euro entsprechend eine andere Gebühr. In der Regel geht diese Staffel bis zu einem Ordervolumen von über 20.000 Euro; ab dort wird oft ein gesamter Festpreis festgelegt.

 

Prozentualer Anteil des Ordervolumens

 

Einige Broker machen die Kosten abhängig vom Odervolumen. Dabei wird in der Regel eine Mindestgebühr festgelegt, die mit einem prozentualen Anteil der Transaktionshöhe summiert wird. Die Prozentzahl bestimmt dabei jeder Anbieter individuell. In vielen Fällen wird hier auch ein Höchstbetrag pro Handelsaktion festgelegt.

 

Tipps für Anfänger

 

Sie haben sich für einen Broker entschieden und wollen direkt mit dem Handeln an der Börse loslegen? Gar kein Problem! Mit den folgenden Tipps sind Sie für Ihre erste Transaktion auf dem Finanzmarkt bestens vorbereitet:

 

  • Von Anfang an mit Trading-Strategie handeln

 

Sie wissen sicher bereits, dass Sie an keiner Börse ohne eine Strategie aktiv werden sollten. Wichtig ist hier vor allem, sich konsequent an den Plan zu halten! Recherchieren Sie im Vorfeld über die Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten und wählen Sie das aus, was am besten zu Ihnen und Ihren individuellen Zielen passt. Besonders hilfreich ist eine festgeschriebene Strategie, wenn die Märkte eine volatile Zeit durchmachen und Sie selbst beginnen zu zweifeln. Denn eine gute Strategie an der Börse ist wie ein Rettungsanker und kann Ihnen dabei helfen, sich nicht von Ihren Emotionen überrennen zu lassen.

 

Ein Strategie-Wechsel sollte dennoch niemals außer Frage sein; denn manchmal muss der Masterplan auch an die sich ändernden Verhältnisse der Börsen anpassen.

 

  • Führen Sie ein Trading-Tagebuch

 

Was auf den ersten Blick harmlos wirkt, kann auf lange Sicht ein enormes Hilfsmittel für den erfolgreichen Handel an Börsen sein: Ein Trading-Tagebuch. In diesem können Sie alle Handelsaktionen auflisten – dabei sollten Sie auf jeden Fall sowohl positive als auch negative Aktionen notieren.

 

Ganz kurz gesagt, ist eine solche Dokumentation besonders praktisch, um sich jederzeit wieder in den Sinn zu rufen, weswegen man in eine Transaktion eingestiegen ist; dazu zählen Beweggründe sowie das erwartete Ergebnis. Sollten Sie von Ihrer festgelegten Strategie abweichen, können Sie dies ebenfalls vermerken - inklusive des Grundes. Denn so können Sie später leichter abschätzen, ob Anpassungen an der Strategie vorgenommen werden müssen oder ob dieser Schritt eine Ausnahme darstellte. Wenn der Handel schlecht läuft, können Sie außerdem auf diese Weise besser feststellen, ob Sie weiterhin so agieren möchten oder eventuelle Änderungen notwendig sind.

 

Ein wichtiger Tipp an dieser Stelle: Wenn Sie sich einmal nicht jeden Tag auf Ihrer Handelsplattform einloggen können, schauen Sie sich im Nachhinein auf jeden Fall an, wie sich Ihre Depotwerte entwickelt haben. Scheuen Sie auch nicht davor zurück, sich die Entwicklung zu notieren. Auf diese Weise behalten Sie jederzeit den Überblick und können Ihre Lernzeit zu Beginn erheblich beschleunigen.

 

  • Kontrollieren Sie Ihre Emotionen

 

Gerade in Krisenzeiten und volatilen Handelswochen neigen Investierende dazu, sich von Angst und Hilflosigkeit übermannt zu fühlen – und infolgedessen aus einem Impuls heraus ihre Depotwerte zu verkaufen. Oft führt dies zu Verlusten, frei nach dem Motto „Wenn ich es los bin, kann es mir nicht mehr schaden“. Denn sobald Menschen Angst haben, denken sie in vielen Fällen nicht mehr rational und logisch. Dabei übersehen sie aber, dass die Kurse sich langfristig nach Krisenzeiten immer wieder erholen können; denn die Finanzmärkte passen sich auf lange Sicht immer den Umständen an und stabilisieren sich oftmals wieder.

 

Daher ist eines ganz wichtig: Bleiben Sie vor jedem Handel ruhig und besonnen! Holen Sie lieber einmal mehr tief Luft, ehe Sie aus impulsiven Gedanken heraus handeln könnten.

 

Fazit und Empfehlung

 

Um aktiv an den weltweiten Börsen handeln zu können, bieten Online-Broker Ihnen vielversprechende Plattformen und Bedingungen. Den richtigen Broker zu finden, ist dabei gar nicht so schwer! Wenn Sie sich an die Tipps aus diesem Beitrag halten, finden Sie schon in kürzester Zeit den für Sie passenden Anbieter und können anfangen, Ihr Vermögen aufzubauen!

 

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