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Opec senkt Nachfrage-Prognosen

15.11.2022 10:24
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Das Ölkartell Opec senkt die Prognose der weltweiten Nachfrage nach Öl. Grund dafür sind die abgeflachte Weltwirtschaft sowie die Auswirkungen der harten Corona-Maßnahmen in China. Die Schätzung wurde sowohl für dieses als auch nächstes Jahr angepasst.

Die Corona-Pandemie und die daraus folgende Maßnahmenpolitik in China, die Inflation und die Angst vor einer Rezession, der Krieg in der Ukraine – die Mischung dieser Faktoren führte zur Senkung der bestehenden Prognose. Das Ölkartell Opec veröffentlichte dies im jüngsten monatlichen Bericht.

 

Demnach soll die weltweite Nachfrage nach Rohöl dieses Jahr auf 101,3 Millionen Barrel täglich sinken. Für das laufende Jahr würde sich somit eine Zunahme von im Schnitt 2,5 Millionen Barrel pro Tag ergeben. Die bestehende Schätzung sinkt entsprechend um 0,1 Millionen Barrel.

 

Für das nächste Jahr wurde die Prognose ebenfalls um 0,1 Millionen Barrel herabgesetzt. Damit würde sich im Jahr 2023 ein täglicher Bedarf von 2,2 Millionen Barell ergeben. Die Nachfrage soll allerdings bis Ende 2023 wieder bei 103,4 Millionen Barrel pro Tag liegen.

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